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Shiba Inu


Der Rassestandard des Shiba-Inu

Seine Schulterhöhe ist zwischen 36,5 und 41,5 cm. Die Ohren sind klein und dicht behaart. Sein Kopf wirkt markant, die Augen sind dunkelbraun und schräg über den Wangenknochen verlaufend. Das Gesicht immer freundlich lächelnd wie der schlaue Fuchs. Wer den Shiba kennt muss ihn lieben. In seiner Art ist er lebhaft, immer unternehmungslustig, sehr anhänglich und leinenführig. Natürlich auch wachsam und mutig. Kein Beller. Fremden gegenüber reserviert mit einer gesunden Portion Misstrauen. Dieser kleine agile Kerl ist robust und gegen jedes Wetter unempfindlich.

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Sein Erscheinungsbild drückt Stolz und Intelligenz aus, gleich einem Samurai- Kämpfer. Durch sein immer freundliches Wesen, besonders zu Kindern, ist er der ideale Familien- und Wohnungshund. Geeignet für Stadt und Land. Wobei ihm die ländliche Umgebung lieber ist. Eine Haltung mit anderen Tierarten stellt für einen Shiba-Inu kein Problem dar. Seine katzenähnliche Sauberkeit und Reinheit sind ein großes Plus.

http://shiba-inu-von-der-honigsburg.de/shiba/bilder/cash.jpgDas äußerst pflegeleichte Fell ist geruchsneutral.
Die dichte Unterwolle mit dem kurzen Deckhaar lässt ihn wie einen Teddy aussehen.
Zugelassene Farben sind rot- weiß, rot-sesam und black and tan.




Der Shiba-Inu Rassestandard zusammengefasst:

Übersetzung
Dr. J.-M. Paschoud nach dem vom japanischen Kennel Club auf Englisch überreichten Standard.

Ursprung
Japan

Datum der Publikation des gültigen Originalstandards
15.06.1992

Verwendung
* Jagdhund für Vögel und kleines Wild
* Begleithund

Klassifikation FCI
* Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp)
* Sektion 5 (Asiatische Spitze und verwandte Rassen)
* Ohne Arbeitsprüfung

Kurzer geschichtlicher Überblick
Der Shiba ist eine uralte ursprünglich japanische Rasse. Das Wort "Shiba" weist auf etwas Kleines hin, auf einen kleinen Hund. Sein natürlicher Lebensraum war die bergige Gegend am japanischen Meer, wo er für die Jagd auf kleines Wild und auf Vögel verwendet wurde. Je nach Ursprungort bestanden kleine Unterschiede zwischen den Tieren innerhalb der Rasse.
Als in der Zeit zwischen 1868 und 1912 Jagdhunde wie die englischen Setter und Pointer in Japan eingeführt wurden, wurde die sportliche Jagd zu einem bevorzugten Zeitvertreib im Lande, und Kreuzungen zwischen den Shiba und diesen englischen Jagdhunden wurden häufig vorgenommen; ein Shiba reiner Abstammung wurde zur Seltenheit, und sogar in seinem natürlichen Lebensraum kamen Vertreter dieser Rasse nur in sehr beschränkter Anzahl vor.
Um das Jahr 1928 begannen Jäger und Gelehrte sich um die Erhaltung des reinrassigen Shiba zu kümmern, indem sie die wenigen reinen Blutinien erhielten; im Jahre 1934 wurde ein einheitlicher Standard aufgestellt. 1937 wurde der Shiba zum "Naturdenkmal" erklärt, worauf die Rasse bis zum Erreichen des heute bekannten vorzüglichen Erscheinungsbildes gezüchtet und verbessert wurde.

Allgemeines Erscheinungsbild
Wohlproportionierte kleine Hunderasse, sehr muskulös und von gutem Knochenbau. Konstitution kräftig. Seine Bewegung ist lebhaft, frei und schön.

Wichtige Proportionen
Das Verhältnis von Widerristhöhe zur Körperlänge ist 10: 11

Verhalten und Charakter (Wesen)
* treu
* wachsam
* sehr aufgeweckt

Kopf
* Schädel breit, Backen gut entwickelt, deutlicher Stop mit einer leicht ausgeprägten Stirnfurche. Nasenrücken gerade
* Schwarzer Nasenschwamm erwünscht. Der Fang, mässig dick, verjüngt sich allmählich. Lefzen straff. Kräftiges Scherengebiss.

Augen
Verhältnismässig klein, dreieckig, von dunkelbrauner Farbe; der äussere Augenwinkel ist leicht angehoben.

Ohren
Verhältnismässig kleines, dreieckiges, leicht nach vorne geneigtes aufgerichtetes Stehohr

Hals
Dick, kräftig, zum Kopf und zum Körper gut proportioniert

Körper
* Rücken gerade und kräftig, Lenden breit und muskulös
* Brust tief, Rippen mässig gewölbt
* Bauch gut aufgezogen.

Rute
* Hoch angesetzt, dick, gut eingerollt oder in sichelförmiger Haltung getragen
* Bei heruntergezogener Rute reicht die Spitze fast bis zum Sprunggelenk

Vorderhand
* Schulterblatt mässig schräg, Ellenbogen dicht am Körper anliegend
* Von vorne gesehen, vordere Gliedmassen gerade

Hinterhand
* Oberschenkel lang, Unterschenkel kurz, aber gut entwickelt
* Sprunggelenk dick und sehr robust

Pfoten
* Zehen geschlossen und gut gewölbt
* Ballen hart und elastisch
* Nägel hart und vorzugsweise von dunkler Farbe.

Gangart
Leichtfüssig und lebhaft.

Haarkleid
Beschaffenheit des Haares
Das Deckhaar ist hart und gerade, die Unterwolle ist weich und dicht. An der Rute ist das Haar etwas länger und abstehend.

Farbe des Haares
Rot, schwarzloh, sesam, schwarz-sesam, rot-sesam.
Definition der Farbe Sesam:
Sesam: Gleichmässige Mischung von weissen und schwarzen Haaren.
Schwarz-sesam: Mehr schwarze als weisse Haare.
Rot-sesam: Grundfarbe rot, Mischung mit schwarzen Haaren.
Alle angeführten Farben müssen Urajiro aufweisen.
Urajiro ist das weissliche Haar seitlich am Fang und an den Backen, unter dem Fang, an der Kehle, an der Brust und am Bauch, an der Unterseite der Rute und an der Innenseite der Gliedmassen.

Größe
Widerristhöhe:
* für Rüden 40 cm
* für Hündinnen 37 cm
Eine Abweichung von plus oder minus 1,5 cm wird toleriert.

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
1) Ängstlichkeit.
2) Hündinnenartige Rüden, rüdenartige Hündinnen.
3) Vor- und Rückbiss.
4) Zahlreiche Zahnverluste.

Ausschließende Fehler
1) Nicht aufrecht getragene Ohren.
2) Hängend getragene oder kurze Rute.

Nebenbemerkung:
Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
 
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